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Eigentlich fotografiere ich schon viele Jahre. In den 70er Jahren habe ich mit einer Yashica FR angefangen. Sie hat mich viele Jahre treu begleitet, meist habe ich Dias gemacht. Ich war aber eigentlich nie der Freund von Diaabenden. Deshalb bin ich eigentlich auch ein eher "unbekannter Knipser". Ich habe die Bilder für mich gemacht. Irgendwann war dann aber eine fotografische Pause angesagt. In dieser Zeit habe ich mich dann eher mit Airbrush befaßt. Leider mußte ich dies dann aus Platz- und Zeitmangel auch einschlafen lassen.
Und dann kamen die ersten Digitalkameras. Das hat mich sofort fasziniert, aber die Qualität und mein Geldbeutel hatten mich noch abgeschreckt. Bis ich auf eine gebrauchte Canon EOS D30 stieß. Spiegelreflex, und das auch noch digital. Das war dann doch wieder was für mich. Und so habe ich sämliche Schweine erschlagen und mir das Ding für ein "paar" Euronen zugelegt. Hammer. Durch einige Zufälle kam ich dann zu nem Job als ehrenamtlicher Sportfotograf für den TuS Helmlingen, damals in der Handball Oberliga Baden-Württemberg tätig. Zum Glück, denn in dieser Klasse wußten die Jungs glücklicherweise, wo sie hinwerfen mußten. Klassentiefer ist die Gefahr der "verirrten" Bälle doch größer.So hielt sich die Zahl der "gefährlichen" Situationen in Grenzen.
An Grenzen stieß ich dann auch mit der 30er, denn Handball ist jetzt nicht ganz so langsam und mit der 20D, schneller und mit viel weniger Bildrauschen erstand ich einen Nachfolger, der der 30er weit überlegen war. Ähnlich erging es dann Jahre später auch der 20er, die einer EOS 7D weichen mußte. Die nächste wurde dann aber eine Vollformatkamera, 5DMarkIII, die der 7D zur Seite steht.
Inzwischen, Ende 2014, hat sich noch eine Rucksackkamera dazugesellt. Da mir die Canons für meinen MTB Rucksack doch zu groß und schwer sind, die Telefoncams einfach nicht meine Freunde werden, ist nach etlichen Empfehlungen eine Sony a6000 dazu gekommen. Schickes kleines Ding. Nur wo bringe ich meine ganzen Finger immer unter?
2008 war ich dann bei einem legendären, total verregneten Workshop mit Uli Staiger und Christoph Künne in Finowfurt. Trotz der anfangs misslichen Umstände, habe ich dabei Blut geleckt. Blitzlichtfotografie, gerichtetes Licht, das hat mein Interesse geweckt. Ich entschloß mich für eine eigene kleine Anlage und war wenig später Besitzer von zwei Richter Nano-Blitzen nebst Zubehör. Erste Versuche in der Wohnung führten zum Entschluß, eine geeignetere Location zu suchen. So fand ich einen 5x7x3 mtr großen Raum, in dem ich probieren kann.
Außerdem besuchte ich in den letzten Jahren weiter Workshops bei Uli Staiger, Calvin Hollywood, Krolop/Gerst, Ralf Mack, Pavel Kaplun und, mehrfach und mit großer Begeisterung, bei Eberhard Schuy. Einige meiner Bilder aus seinen Workshops könnten deshalb entfernt auch seinen Originalen ähneln. :-) Seine Erfahrung kann ich wohl nicht mehr aufholen, aber von seiner Kreativität etwas "reinziehen" erhoffe ich mir schon. Mit der Zeit...